Oxidation gegen Keime
Die Bekämpfung von Bakterien und andere Keime gerät immer mehr in Bedrängnis, sind biologische System in der Lage, fortlaufend Gegenmassnahmen auf künstlich erzeugte Anti-Mittel zu entwickeln. Die Wissenschaft spricht heute sogar bereits von der "Post-Antibiotische Aera". Aus diesem Grund ist es essentiell, neue Verfahren zu finden, um pathologische Keime zu Behandeln. Und die Natur hat dies bereits im Angebot. Die Oxidation. Oxidation zählt zu den natürlichen und lebensnotwendigen Prozessen. Aus diesem Grunde können hier von den Organismen auch keine Gegenmassnahmen entwickelt werden, würden sie sich damit selber umbringen.
Eine der besten und altbekanntesten Oxidantien ist das NatriumChlorit. Das Internet ist voll von Erfolgsmeldungen. Erstaunlich ist der bisherige fehlende Eingang in die Medizin.
NatriumChlorit besteht aus der Molekularformel Na+ClO2-. In einem sauren Milieu werden Sauerstoff und Chlor freigesetzt. Solche Verbindungen sind bekanntlich wirksam gegen Bakterien, Viren und Pilze. Aus diesem Grund findet es auch breite Verwendung bspw. bei der Desinfektion von Schwimmbädern und Trinkwasser.
NatriumChlorit lässt sich in einem Spezialverfahren stabilisieren, um den vorzeitigen Zerfall zu verhindern. Damit wird die biologische Verträglichkeit verbessert. Trotzdem reagiert die Verbindung überall wo Säuren freigesetzt werden, wie bei vielen Bakterien oder bei der Virusvermehrung. Dann zerfällt Dioxychlorit in die aktiven Substanzen wie Sauerstoff. Dieser oxidative Stress verhindert die weitere Keimvermehrung.
NatriumChlorit als Antibakterielles Mittel
Es ist bekannt, dass viele Bakterienkulturen sauer werden und typischerweise Milchsäure, Essigsäure und andere einfache Carbonsäuren (organische Säuren) erzeugen. Dieses, den Bakterien sauer umgebenden Milieu, löst die Zersetzung von Dioxychlorit und die anschließende Freisetzung von Sauerstoff aus. Dieser Sauerstoff ist ein besonders starkes Oxidationsmittel für anaerobe Organismen (leben normalerweise ohne Sauerstoff), weil es im Wesentlichen ein starkes freies Radikal verkörpert. Anaerobe Organismen haben keine angemessene Abwehr gegen den Ansturm von radikalem Sauerstoff entwickelt, weshalb diese besonders empfindlich reagieren. Während dem ersten Weltkrieg wurde diese Eigenschaft bei infizierten Kriegswunden erfolgreich angewendet (Nobelpreisnominierung 1912).
Andere biologische Molekülen wie Fette, Eiweisse, Kohlenhydrate bewegen sich im pH neutralen Bereich und aktivieren somit das stabilisierte NatriumChlorit nicht. Dies erklärt die gute Verträglichkeit.
NatriumChlorit als Antipilzmittel
Pilze ziehen sauerstoffarme Lebensräume vor (Fuss-, Nagel-, Hautfaltenpilz). Ein Beispiel ist Candida albicans. Diese scheiden organische Säuren aus, welche wiederum das NatriumChlorit aktivieren.
Studie
Prinzip der Studie
Die Behandlung diverser Keime, kuliviert auf standard Agarplatten und versetzt mit stabilisiertem NatriumChlorit, NatriumChlorit und Zitronensäure und Zitronensäure alleine, um den Effekt auf deren Wachstum zu dokumentieren.
Ergebnisse der Studie
Die Hemmhöfe wurden photographisch dokumentiert und ausgewertetn